B a r h u f p f l e g e
Barhuflaufen ist die natürlichste und gesündeste Art der Fortbewegung des Pferdes. Schön wenn man ein gutes Barhufpferd sein Eigen nennen darf. Dazu gehört die kompetente Pflege der Hufe vom Hufexperten. Eine der wichtigsten Maßnahmen am Pferd. Aber leider auch diejenige, bei der am meisten "gesündigt", d.h. die meisten Fehler begangen werden. Eine gute Barhufbearbeitung bedeutet in der Regel, weniger ist mehr. Wird zu viel bearbeitet, wird die Hornkapsel geschwächt und das Pferd bekommt Probleme. Wird zu wenig oder falsch bearbeitet, kommen die Hufe aus der Balance. Kein Huf ist zu 100% ideal. Ursache dafür sind die darüber liegenden Knochen und Gelenke. Auch sie sind nicht gerade. Deshalb ist es unumgänglich, die Hufe so optimal wie möglich auszuschneiden um Langzeitschäden zu vermeiden. Das bedeutet, der Hufexperte muss genau wissen was er/sie tut. Was passiert mit dem Huf, mit den inneren Strukturen, wenn ich an einer Stelle Horn entferne! Nach welcher Hufbearbeitungsmethode wird bei Hufbalance gelehrt, bzw. die Hufe bearbeitet? Das ist eigentlich leicht zu beantworten: Etwas hiervon und etwas davon. Wir arbeiten hauptsächlich nach der klassischen Hufbearbeitung, jedoch laufen Elemente aller Richtungen mit ein. Ob nun F-Balance (Stresspunkte an den Trachten), Natural Hoof Care (Hufe berunden - Mustang Roll), Huforthopädie (Steuerung des Hornabriebs) sollen nur einige Beispiele sein.
Hier noch ein Einblick in die Art Hufbearbeitung, die bei Hufbalance gelehrt wird. Die Bearbeitungsrichtlinien der GdHK (Gesellschaft der Huf- und Klauenpflege) http://www.hufbalance.de/media/210327_Bearbeitungsrichtlinien-Hufpflege.pdf
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